Heute Morgen haben wir unser Hotel in Amman verlassen, die Koffer ins Auto gepackt und uns bei wieder strahlendem Sonnenschein in den Norden des Landes aufgemacht. Unser nächstes Ziel: Jerash, das rund 50 km von Amman entfernt ist.
Die riesige Ruinenstadt Jerash – Gerasa, wie sie in den ersten Jahrhunderten nach Christus hieß – ist mehr als 6500 Jahre alt. Aber erst die Römer machten den Ort nach der Eroberung 63 v.C. zu einer Metropole mit 20.000 Einwohnern. Was aus dieser Zeit in den letzten knapp 100 Jahren restauriert wurde, ist beeindruckend.

Es sind u.a. hunderte von ionischen und korinthischen Säulen unterschiedlicher Höhe, zwei kolossale Tempel (Zeustempel, Artemistempel), das Ovale Forum von rund 80 mal 90 Metern, zwei Theater, Kirchen und das 191 erbaute Nymphäum, ein monumentaler Stadtbrunnen. Wir haben unglaublich viel fotografiert und es fiel mir richtig schwer, eine Auswahl zu treffen, deshalb gibt es jetzt einfach mehr.







Auf die Archäologen wartet noch viel Arbeit, denn es sollen erst 10 Prozent aller möglichen Funde geborgen sein!
Und wieder haben wir die Erfahrung gemacht: die Menschen hier – egal ob jung oder alt – sind unglaublich aufgeschlossen und haben stets ein freundliches Wort für einen.

Dann ging es noch etwas weiter in den Nordwesten. Denn auch die Burgruine von Ajlun ist einen Besuch wert. Sie stammt aus dem zwölften Jahrhundert, wurde von einem Neffen Saladins erbaut und dominiert mit ihren fünf Stockwerken, auf einem Hügel gelegen, die Umgebung.
Nicht nur das Gebäude selbst ist beeindruckend, auch der Ausblick in die Umgebung ist überwältigend: auf der einen Seite liegt das grüne Jordan-Tal und auf der anderen die weitläufige und hügelige Stadt Ajlun.




Im Laufe des Nachmittags haben sich immer mehr Wolken gebildet. Und auf unserem Rückweg, auf direktem Weg wieder in den Süden nach Madaba, hat es sogar richtig stark geregnet.
Hier geht’s weiter zum Bericht über Madaba und die Umgebung.
Liebe Petra,
lieber Michael,
eine tolle Reise – wir beneiden euch.
Vielen Dank Petra, dass du uns direkt an der Reise teilnehmen lässt.
Ruth und Willi
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Die Reise macht uns richtig Spaß. Auch heute in Madaba und Umgebung war es total schön und interessant.
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Die riesige Ruinenstadt Gerasa hat uns auch mächtig beeindruckt. Man ist nur noch mit Fotografieren beschäftigt, die Motive sind so vielfältig, unglaublich, wie gut erhalten all die Säulen und Tore noch sind.
Ein super schöner Tag, auch mit den freundlichen Menschen, die allen Fremden so zugänglich und unheimlich kontaktfreudig sind.
Weiter so ……
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